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Wiki-Wissen: Wärmedämmung Haustür

Milieu Premium Alu-Haustür in Anthrazit mit Glasausschnitt
Premium Alu-Haustüren sind optimal gedämmt

Die Haustür bildet den Übergang zwischen beheiztem Innenraum und unbeheiztem Außenbereich. Sie sollte möglichst effektiv verhindern, dass kostbare Energie aus dem Haus herausgelangt. Eine gute Wärmedämmung sorgt für angenehme Wärme und hilft Energiekosten einzusparen. Umgekehrt verhindert eine Wärmedämmung in den heißen Sommermonaten, dass die Hitze in das Haus gelangt. Eine gut gedämmte Haustür mindert nicht nur die Energiekosten, sie leistet außerdem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und steigert sowohl den Wohnkomfort als auch den Wert des Gebäudes.

Die Haustür ist ein Teil der Gebäudehülle und hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie gut das gesamte Ensemble gedämmt ist. Im GEG (Gebäudeenergiegesetz) sind die Mindeststandards angegeben, die ein Neubau oder ein saniertes Gebäude in Sachen Energieeffizienz einhalten müssen.


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Nur bei einem fachgerechten Einbau sind die optimalen Dämmeigenschaften garantiert. Fachbetriebe montieren die Haustür nach RAL-Gütekriterien. Alle Elemente der Haustür – also Türflügel, Rahmen, Verglasung und Dichtungen – müssen gedämmt und aufeinander abgestimmt sein. Zudem muss der Boden im Hausinneren thermisch von der Trittstufe getrennt werden. Andernfalls dringt über den Boden die Wärme nach Draußen. Zwei umlaufende Dichtungen sowie eine absenkbare Bodendichtung bei einem schwellenlosen Einbau gehören zu einer hochwertigen modernen Haustür und halten Luftströme zwischen Innen- und Außenraum auf.

Prüfen Sie bei älteren Türen regelmäßig die Dichtigkeit. Zwar lassen sich alte Türen dämmen, sie erreichen jedoch nie die Werte einer neuwertigen Haustür.

Ud-Wert

Allgemein gibt der U-Wert den Wärmedurchgangskoeffizienten eines Materials an. Er hängt sowohl von den Materialeigenschaften als auch der Stärke ab. Der sogenannte Ud-Wert bezieht sich auf den U-Wert einer Tür (englisch door). Der Wärmedurchgangskoeffizient wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin gemessen. Je höher der Wert ist, desto leitfähiger ist das Material. Das bedeutet ein niedriger Ud-Wert garantiert eine gute Dämmung. Moderne Haustüren sollten einen Wert von maximal 1,3 W/m2K aufweisen. Gemäß des GEG sollen keine Haustüren mit einem Ud-Wert über 1,8 W/m2K verbaut werden. Für Passivhäuser gelten strengere Regelungen mit einem Maximalwert von 0,8 W/m2K.

Das Material Holz verfügt über bessere Dämmeigenschaften als Aluminium und Kunststoff ohne zusätzliche Dämmeinlage. Daher werden Haustüren aus Alu oder Kunststoff meist mit einer speziellen Dämmeinlage ausgestattet. Durch ein Mehrkammersystem wird die Wärmedämmung gewährleistet. Die Kammern sind entweder mit Luft oder einem zusätzlichen Dämmstoff gefüllt. Bei Aluminiumhaustüren ist zudem eine thermische Trennung notwendig. Die Innen- und Außenseite der Tür sind nicht miteinander verbunden, so dass das sehr leitfähige Material Aluminium nicht die Wärme nach außen leitet.

Kauf und Förderungen für wärmegedämmte Haustüren

Um den Energieverbrauch im Privaten zu minimieren, werden energetische Sanierungen durch verschiedene Stellen finanziell gefördert. Dazu gehört neben der Dämmung der Gebäudehülle die Erneuerung von Fenstern, Haustüren sowie Außentoren. Aktuelle Bedingungen für die Förderungen finden Sie bei der BAFA und der KfW.

Folgende Kriterien geben Auskunft über die Qualität einer gedämmten Haustür:

  • Niedriger U-Wert
  • Türblattstärke und Füllung
  • Stärke und Füllung des Rahmens
  • Ausführung der Dichtungen
  • gegebenenfalls Verglasungen
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